Sich eine bessere Welt ausmalen – das fällt bei Klimakatastrophe, Armut und Flüchtlingsbewegung nicht schwer. Aber was würden wir konkret ändern? Und warum tun wir es nicht?
Nach Jörg Alt gehen die Probleme in unserer Welt ursächlich auf das Wirtschafts- und Gesellschaftssystem zurück, das gemeinhin als Neoliberalismus bezeichnet wird. Doch trotz zunehmend sichtbar werdender Probleme fällt es den Menschen schwer, dieses System ernsthaft infrage zu stellen und nach alternativen Möglichkeiten für unsere Gesellschaft zu suchen.
Jörg Alt befasst sich in seinem Buch mit einem Perspektivwechsel, der Mut machen soll, eigene Visionen und Hoffnungen für eine bessere und gerechtere Welt zu formulieren. Außerdem bietet er praktische Erklärungen, wie diese neue Idee von weltweiter Gesellschaft auch umgesetzt werden kann. Letztlich geht es ihm darum, endlich „einfach anzufangen“ und dringend notwendige Veränderungen in unserer Welt zu bewirken.
Jörg Alt ist 1961 geboren, hat Theologie, Philosophie und Soziologie studiert. Er lebt und arbeitet als Priester des Jesuitenordens und Mitarbeiter der Jesuitenmission Deutschland in den Bereichen Forschung, Networking und Advocacy in Nürnberg.
Insbesondere die gesellschaftspolitische Forderung des jesuitischen Ordens, Glaube und Gerechtigkeit miteinander zu verbinden, hat ihn zu den Jesuiten geführt. Aus diesem Anspruch heraus setzt er sich seit über 30 Jahren für diejenigen ein, die selbst keine Lobby haben, für diejenigen, die keinen Einfluss auf unsere Entscheidungen haben, von deren Auswirkungen aber betroffen sind.
Auch in Jörg Alt's vorherigem Buch "Handelt!", das 2020 im Vier-Türme-Verlag erschienen ist, rief er bereits dazu auf, einen Systemwandel anzustreben. Für ihn liegt es gerade in der Verantwortung der Christ*innen zu handeln, um eine sozial gerechte und ökologisch nachhaltige Zukunft zu gestalten.