Dicke sind faul, Frauen mit Kopftuch werden unterdrückt und in Deutschland muss niemand auf der Straße leben – ob in der Schule, im Beruf, in der Fußgängerzone oder in den Nachrichten: Vorurteile begleiten uns tagtäglich. Dass wir unser Gegenüber einordnen wollen, ist nur menschlich und dabei zunächst nicht das Problem. Dass wir Menschen in Schubladen stecken, aus denen sie nicht mehr rauskommen, schon.
Jana Zöller gibt den Menschen eine Stimme, die scheinbar fest verschlossen in ihrer Schublade sitzen und zeigt, wie sie dort ganz schnell wieder rauskommen. Vielleicht stecken wir Menschen danach noch immer in Schubladen – sicher aber kennen wir dann einen Weg, wie wir sie und auch uns selbst daraus wieder befreien.
Jana Zöller hat Journalistik studiert und währenddessen als freie Mitarbeiterin bei der WAZ Duisburg sowie der WZ Krefeld gearbeitet und als Kolumnistin bei den Ruhrnachrichten. Nach einem Volontariat beim ZDF in Mainz und New York war sie einige Jahre Hochschuldozentin in Köln.
Heute arbeitet sie als Online- und Social-Media Redakteurin in der Öffentlichkeitsarbeit der Caritas Köln. Hier bekam sie viele Einblicke in die Arbeit mit Menschen „am Rande der Gesellschaft “. Das hat ihren inneren Wunsch verstärkt, etwas für diese Menschen zu tun und ihnen Gehör zu verschaffen.