Anselm Grün und Hsin-Ju Wu ermutigen sich den eigenen Schattenseiten zu stellen.
Wer bin ich? Diese Frage stellt sich in jedem Lebensalter neu. Viele Menschen beantworten sie nicht mit dem, was sie im Innersten ausmacht, sondern mit Rollen, die sie in Familie, Beruf und Gesellschaft einnehmen. Wenn Selbstwerdung aber bedeutet, eine immer bessere Version dieser Rolle zu werden, gerät sie zur Selbstoptimierung.
Anselm Grün und Hsin-Ju Wu ermutigen in "Wer bin ich? - Selbstwerdung statt Selbstoptimierung" dazu, sich den eigenen Schattenseiten zu stellen und sie zu integrieren. Es geht nicht darum, die Schwachstellen am eigenen Ich wegzutrainieren, sondern sich selbst mit allen Stärken und Schwächen anzunehmen und lieben zu lernen. Das eröffnet den unverletzlichen, heiligen Raum des wahren Selbst.
"Selbstwerdung führt nicht zum Optimum, sondern ist ein Weg zur Ganzheit, zum Frieden mit sich selbst und mit den Menschen, zur Gelassenheit und Dankbarkeit, zur Freiheit und zur Lebendigkeit."