„Was bedeutet Heimat?“ Gerade in Deutschland tun sich viele Menschen mit diesem Begriff schwer. Sie sehen, wie die Idee von Heimat bis heute von rechten Gruppen instrumentalisiert wird. Dann wird sie zu etwas, das andere ausschließt und Menschenhass schürt.
Zugleich verspüren sie eine tiefe Sehnsucht nach dem, was Heimat auch heißen kann: das Gefühl von Geborgenheit und Sicherheit.
In „Wo ich zu Hause bin“ geht Anselm Grün diesem vielschichtigen Begriff auf den Grund. Mit Fragen und Wahrnehmungsübungen lädt er die Leser*innen ein, ihn auf dieser Spurensuche zu begleiten.
Anselm Grün, 1945 im fränkischen Junkershausen geboren, wuchs bei München auf, wo sein Vater ein Elektrofachgeschäft betrieb. Nach dem Abitur trat er in die Benediktinerabtei Münsterschwarzach ein. Von 1977 bis 2013 war er als Cellerar für die rund 20 Betriebe des Klosters zuständig.