Außergewöhnliche Aufbereitung von den Anfängen der Missionsbenediktiner in Ostafrika.

Nachdem Johannes Mahr im ersten Band zu „Mönche unterwegs – Missionsbenediktiner in der deutschen Kolonie Ostafrika“ einen geschichtlichen Blick auf die Anfänge der Missionszeit zwischen 1887 und 1895 geworfen hat, widmet sich der neue Band der Folgezeit von 1896 bis 1902.

Der zweite Band über die Afrika-Mission der Ottilianer Benediktiner stellt unter anderem große Kirchen an verschiedenen Standorten der Mission vor. Spannend ist unter anderem die Gründung der heutigen Abtei Peramiho zwischen 1898 und 1902, die in diesem Jahr ihr 125. Jubiläum feiert.Weiter betrachtet Mahr die Aufgabe der Begegnung in den neu entstandenen Räumen.

Beginnend mit der Rettung der Ottilianer Missionsgesellschaft erzählt der Band mit einer außergewöhnlichen Quellenrecherche die Geschichte des Beginns der Missionsbenediktiner weiter. Die Gründung von verschiedenen Stationen in Tosamaganga, Madibira und Kigonsera bilden zudem den Hauptteil des zweiten Teils. Das Jahr 1902 als Jahr der Konsolisiderung schließt das umfangreiche Werk ab.

Zum Autor:

Prof. Dr. Johannes Mahr promovierte 1968 an der Universität Würzburg in den Fächern Neuere Germanistik, Archäologie und Philosophie.

1969 war er Wissenschaftlicher Assistent am Institut für Deutsche Philologie, 1979 bis 2006 war er Lehrer für Deutsch, Geschichte und Musik am Egbert-Gymnasium der Abtei Münsterschwarzach. An der Universität Würzburg ist er apl. Professor am Institut für Deutsche Philologie.

Er verfasste zahlreiche Arbeiten zur Geschichte der Benediktinerabtei Münsterschwarzach und der Kongregation der Missionsbenediktiner von St. Ottilien. Seine sechsbändige Abteibiographie unter dem Titel „Schwarz aber schön“ stellt die Geschichte der Abtei Münsterschwarzach seit der Wiederbegründung 1913 bis ins Jahr 1959 einzigartig dar.